Konfirmation 2023 – Rückblick einer „coolen Truppe“

Alles fing mit dem Vorkonfiunterricht an. Das erste Treffen war erstmal nicht sehr spannend, da wir nur die ersten Informationen bekommen haben, zum Beispiel, was wir auswendig lernen müssen, und uns besser kennengelernt haben. Der Konfi-Unterricht war manchmal langweilig, wenn wir die ganze Zeit über irgendwelche Themen geredet haben, die man eh schon kannte. Wir lernten also noch mal alle anderen Hahner-Konfis kennen und wurden schnell zu einer coolen Gruppe. Im Vorkonfiunterricht haben wir dann aber nur darüber gesprochen, was uns in der Zeit als Konfirmanden erwartet und was wir lernen werden. Außerdem hatten wir nochmal Zeit, uns zu überlegen, ob wir wirklich Konfirmanden werden wollten.

Nachdem alle sich dazu entschieden hatten, gingen wir auch schon auf einen unserer zwei Ausflüge. Wir fuhren zusammen mit den Konfirmanden aus Eschollbrücken nach Worms, schauten uns die Stadt mit ihren kirchlich bedeutenden Sehenswürdigkeiten an und bekamen deswegen alle einen Tag schulfrei. Zum Abschluss sind wir noch Eis essen gegangen.

Dann hatten wir auch schon wieder unseren Einführungsgottesdienst. An dem Tag war es leider sehr warm und wir mussten alles aufbauen und es war etwas peinlich, sich vorzustellen. Das war es dann auch schon mit unserer Vorkonfizeit und der Konfiunterricht begann.

Schnell wurde klar, dass wir unseren Konfiunterricht mit den Eschollbrücker Konfirmanden zusammen hätten, was wir nicht erwartet hatten. Wir waren darüber nicht sonderlich begeistert. Dann fing die Zeit an, in der wir oft in die Kirche mussten. Insgesamt 16 Mal. Ein Gottesdienstbesuch davon sollte nach Eschollbrücken gehen, ein anderer nach Pfungstadt. Anfangs gingen wir jede Woche aufs Neue in die Kirche, was, wie man sich vorstellen kann, nicht immer ein Segen war, sondern eher eine Qual, denn wir mussten immer viel zu früh aufstehen, mussten alles mitschreiben, und noch dazu waren die Gottesdienste nicht gerade spannend. Manchmal waren sie auch interessant. Die Predigt war oft das Beste am Gottesdienst. Das Abendmahl war immer das highlight und es war nur selten.

Jetzt aber zum Höhepunkt unserer Konfizeit. Die Konfifreizeit!

Nicht jeder hat sich darauf gefreut. Einige hatten überhaupt keine Lust, dort hinzufahren. Mit Frau Strack, Kai Becker und 7 Teamern aus Hahn, Eschollbrücken, Pfungstadt und Gernsheim fuhren wir los.

Wir bedanken uns noch mal bei den 7 Jugendlichen, die mitgefahren sind!

Nach einer ungefähr 1stündigen Busfahrt kamen wir endlich in Kirchähr an. Irgendwo im Nirgendwo. Weit und breit keine Stadt. Nur die Natur. Dann gab es erstmal Mittagessen. Es gab Käsespätzle und verschiedene Salate und zum Nachtisch gab es Chocolat Mouse, klasse. Den meisten hat es sehr gut geschmeckt. Nur wenigen hat es nicht geschmeckt, obwohl es viel Auswahl gab.

Nach dem Essen durften wir in unsere Zimmer. Alle Zimmer hatten ihr eigenes Bad und das sogar mit einer Dusche. Bettwäsche gab es dort. Nur leider mussten wir uns zur Aufgabe machen, die Betten selber zu beziehen – anders als zu Hause. Danach hatten wir etwas Freizeit, bevor wir dann unsere 1. Einheit hatten. Unser Them a war „Nachhaltigkeit“.

Am ersten Abend haben wir einen Film geschaut und etwas gespielt. Am zweiten Abend hatten wir dann noch eine „Olympiade“ mit verschiedenen Spielen mit zwei Teams gegeneinander. Wir haben auch viel über uns selbst geredet und wie wir uns sehen. Irgendwann gegen 1 Uhr haben dann die Konfis geschlafen.

Am nächsten Morgen wurden wir mit lauter Musik um Viertel vor 8 geweckt. Die Nacht war gut. Wir konnten gut durchschlafen. Wir machten uns fertig und trafen uns um 8.25 Uhr vor dem Speisesaal zum Frühstück. Das Frühstück war gut, weil es wie immer viel Auswahl gab, was man essen wollte.

Danach hatten wir wie immer wieder eine Einheit mit Spielen. Dort haben wir wieder über Nachhaltigkeit geredet. An dem Tag wollten die Teamer mit ein paar Konfis Wandern, ein Picknick machen aber das musste wegen dem Regen ausfallen. Das war ein bisschen doof.

An unserem letzten Tag wurden wir wieder feierlich geweckt. Jetzt wurde es ernst. Nach dem Frühstück setzten wir uns in kleineren Gruppen zusammen, die wir am vorherigen Tag schon ausgesucht hatten, und mussten Texte für unseren Vorstellungs-Gottesdienst suchen. Zwischendurch gab es Mittagessen, Spiele, bisschen Freizeit und Kaffeepause. Vorher mussten wir unsere Zimmer aufräumen und alles sauber machen.

Um 14.30 Uhr war dann der Abschluss. Wir haben in einer alten und schönen Kirche Gottesdienst mit Abendmahl gefeiert. Zum Abendmahl gab es Brot und Weißwein, der nicht allen geschmeckt hatte. Am Schluss vom Gottesdienst sollte jeder noch sagen, wie ihm die Konfifahrt gefallen hatte. Davon kam raus, dass jedem die Konfifahrt gefallen hat. Man kann sagen: Das Essen war durchschnittlich gut und die Zimmer auch. Die Einheiten waren manchmal langweilig und anstrengend. Außerdem waren wir eine ruhige Truppe.